Drohnen: das Viereck mit Flügeln erobert den Markt   

Ob Drohne oder Quadrocopter: die kleinen unbemannten Flugobjekte sind in aller Munde. Doch was ist eine Drohne überhaupt? Eine Drohne gehört zu den Luftfahrzeugen der Quadrocopter. Der Begriff Quadrocopter leitet sich vom lateinischen Wort „quadrum“ für Viereck und dem griechischen Wort „pteron“ für Flügel ab. In Wahrheit handelt es sich bei den Flügeln jedoch um Rotoren oder Propeller, die senkrecht nach unten und zu viert in einer Ebene angeordnet sind. Diese werden für den Auftrieb genutzt. Die Neigung der Rotorebene sorgt hingegen für den Vortrieb – denn auf der Stelle stehen bleiben wäre ja auch langweilig. Drohnen können in sechs Richtungen bewegt werden: nach unten und oben sowie vor, zurück, nach rechts und links. Drohnen und Quadrocopter gehören zu der Kategorie der Hubschrauber, da diese ebenfalls senkrecht starten und landen. Die „Flügel“ oder Propeller sind dabei fest am Motor montiert und drehen sich im und gegen den Uhrzeigersinn. Sie haben bisher geglaubt, dass es sich bei Drohnen und Quadrocoptern um neue Erfindungen handelt? Falsch gedacht – das erste Flugobjekt dieser Art wurde bereits 1922 entwickelt.

Luftaufnahmen der Extraklasse mit Ihrer Kameradrohne  

Jetzt haben Sie bestimmt festgestellt, dass bei der Erklärung etwas fehlt. Stimmt – was ist eigentlich mit der Kamera? Drohnen sind nicht zwangsläufig mit einer Kamera ausgestattet, jedoch handelt es sich bei dem Großteil um Kameradrohnen beziehungsweise Quadrocoptern mit Kamera. Diese dienen der Luftbildfotografie und -videografie und zaubern tolle Luftaufnahmen. Kameradrohnen oder Quadrocopter mit Kamera sind vermutlich die am weitesten verbreiteten Arten. Ob Drohne für Anfänger oder Profi-Drohne: Luftaufnahmen können Sie mit allen Geräten machen, die mit einer Kamera ausgestattet sind – lediglich die Qualität der Luftaufnahmen variiert. Dabei liegt es natürlich an Ihnen und dem Einsatzgebiet, ob Ihnen eine Drohne für Anfänger ausreicht oder ob es eine Profi-Drohne sein muss. Wenn Sie lediglich in Ihrer Freizeit und als Hobby mit den Luftfahrzeugen hantieren, sollte eine Einsteiger-Drohne ausreichend sein. Gehört die Foto- oder Videografie jedoch zu Ihren beruflichen Aktivitäten, lohnt sich auf Dauer ein hochwertigeres Modell. DJI, Parrot und weitere Hersteller bieten ein großes Sortiment an verschiedenen Modellen für unterschiedliche Einsatzgebiete. Denn neben der Foto- und Videografie gehört auch das Spaß- und Kunstfliegen zum Anwendungsgebiet der Quadrocopter dazu. Ob mit Kunststücken in der Luft oder beim Drohnen-Rennen: die kleinen Luftfahrzeuge sind wahre Alleskönner.

Regeln & Gesetze für die Nutzung der Drohne

Eine Drohne wird von vielen Personen lediglich als Spielzeug wahrgenommen. Jedoch handelt es sich bei Kameradrohnen und Quadrocoptern mit Kamera um Luftfahrzeuge, die Bilder ihrer Umgebung aufnehmen. Deshalb sollte bei der Nutzung dieser Geräte das „Drohnen-Gesetz“ stets beachtet werden, da es sonst zu unnötigem Ärger kommen kann. Wir geben einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte des „Drohnen-Gesetzes“. Prinzipiell sollten Sie beim Einsatz Ihrer Drohne stets auf Ihre Umgebung achten und ausreichend Abstand – mindestens 100 Meter – zu Krankenhäusern, Bundesstraßen, Autobahnen, Gefängnissen, Menschenansammlungen, Polizeidienststellen sowie weiteren öffentlichen Einrichtungen halten. Bei Flughäfen oder Flugplätzen sollte der Abstand sogar noch größer sein! Drohnen dürfen außerdem nicht höher als 100 Meter fliegen und unterliegen der Versicherungspflicht. Um eventuellen Problemen zu entgehen, sollten Sie also zunächst mit Ihrer Haftpflichtversicherung sprechen. Zum Oktober 2017 gelten außerdem zwei neue Vorschriften. Zum einen müssen Piloten der kleinen unbemannten Flugobjekte, die ein Startgewicht von 2 kg übersteigen, ihre technischen sowie rechtlichen Kenntnisse nachweisen. Zum anderen müssen alle Drohnen, die mehr als 250 g wiegen, mit einem Schild versehen sein, das den Halter kennzeichnet. Dieses Schild muss sichtbar, dauerhaft befestigt und sogar feuerfest sein. Wie Sie sehen: es handelt sich bei Drohnen um weit mehr als „Kinder-Spielzeug“.

Mini-Drohne oder „ausgewachsenes“ Modell?

Sie fragen sich nun, welche Drohne für Sie infrage kommt. Nun ja, das kommt, wie bei vielen Dingen, ganz darauf an. Zunächst sollten Sie sich mit dem Einsatzgebiet auseinandersetzen. Handelt es sich bei Ihnen um ein Hobby oder würden Sie die Drohne gewerblich für Luftaufnahmen nutzen? Sollten Sie nach einem kleinen handlichen Modell suchen, eignen sich sogenannte Mini-Drohnen oder Mini-Drohnen mit Kameras. Ausgestattet wie die „ausgewachsenen“ Modelle sind die Mini-Drohnen mit Kameras für einen Freizeitspaß ideal geeignet. Das Miniaturformat ist kleiner, handlicher und leichter als die großen Modelle und kann somit problemlos überall mithingenommen werden: zum nächsten Spaziergang oder in den Urlaub mit zum Meer oder in die Berge. Je nach Modell verfügen die Drohnen oder Mini-Drohnen über besondere Features, wie einer Rückkehroption, unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder dem Abfliegen festgelegter Punkte und Strecken. Auch bewegte Objekte können anvisiert und verfolgt werden, was besonders im Sport für tolle Aufnahmen sorgt. DJI, Parrot und weitere Hersteller bieten Ihnen eine große Auswahl an unterschiedlichen Drohnen-Modellen. Schauen Sie doch einfach mal im ALTERNATE Online Shop vorbei und lassen sich von den kleinen Luftfahrzeugen begeistern.