Software Windows
Windows: mit kleinen Fenstern ganz groß werden!
So gut wie jeder Person, die einmal mit einem Computer gearbeitet hat, ist Windows bekannt – besser gesagt: Microsoft Windows. Doch was ist das überhaupt? Wofür wird es benötigt? Und seit wann gibt es Microsoft Windows? Windows stellt eine Reihe von Betriebssystemen dar, die vom internationalen Software- und Hardwarehersteller Microsoft veröffentlicht und verkauft werden. Ursprünglich war die Idee dahinter simpel: Microsoft wollte eine grafische Erweiterung für seine DOS-Lizenzen schaffen, sodass die Arbeit mit einem Computer erleichtert werden sollte. Die Hauptaufgabe von Microsoft lag nämlich zu Beginn der 1980er Jahre im Verkauf seiner DOS-Lizenzen. Da ein hoher Anstieg von Verkaufszahlen für Personal Computer erwartet wurde, sollte die grafische Benutzeroberfläche Windows die Verbreitung unterstützen. 1983 war die erste Version fertig. Der Name jedoch war „Interface Manager“. Windows leitete sich davon ab, dass die Entwickler stets von kleinen Kästchen sprachen. Und genau so sah auch die grafische Benutzeroberfläche aus: rechteckige Fenster stellten auf dem Bildschirm des PCs alle Anwendungen dar. Windows gehört heute zu den bekanntesten und beliebtesten Betriebssystemen weltweit. Wie man sieht: man kann auch mit kleinen Fenstern ganz groß werden!
Windows als Betriebssystem
Ein Computer ohne Betriebssystem ist für einen Laien quasi nutzlos. Ohne grafische Benutzeroberfläche können nur wahre PC-Liebhaber und Könner mit einem Computer umgehen. Windows hilft also 98% der Nutzer dabei, ihren PC überhaupt bedienen zu können. Wie bereits erwähnt, war die erste Version dieser Software 1983 fertig – zumindest vorzeitig. Um sie auch publik zu machen, sollte sie im selben Jahr auf der Computermesse Comdex vorgestellt werden. Damit auch jeder darüber Bescheid wusste, wurden 20.000 Hotelbetten in Las Vegas mit Windows-Kopfkissenbezügen bezogen. Und siehe da: die PR-Maßnahme hatte vollen Erfolg. Knapp 90% der Besucher kannten im Nachhinein Windows. Danach dauerte es jedoch noch fast zwei Jahre bis es auch erhältlich war. Und für den Start von Windows 1.0 musste man leider feststellen: es war ein Flop. Dies lag ganz einfach daran, dass grafische Benutzeroberflächen nicht gebraucht wurden. Es gab lediglich sechs Millionen PCs und die, die einen besaßen, wussten auch ohne Betriebssystem damit umzugehen. Außerdem waren die Computer meist so langsam, dass ein gleichzeitiges Betreiben von mehreren Anwendungen überhaupt nicht möglich war und passende Programme nicht vorhanden waren. Dazu müssen Sie wissen: Windows 1.0 hat kaum eine Ähnlichkeit mit der Version, die Sie heute vermutlich benutzen. Der wahre Durchbruch der Software kam erst mit Windows 95. Dank diesem konnten Drucker, Mäuse, Tastaturen sowie weitere Peripheriegeräte deutlich einfacher angeschlossen und installiert werden. Auch ein Papierkorb war als Symbol auf der Schreibtischoberfläche zuerst bei Windows 95 zu finden, genauso wie der Zugang zum Internet mit dem Internet Explorer.
Neues Design und neue Technik mit Windows XP
Um nicht nur technisch, sondern auch optisch einen wahren Sprung zu wagen, veränderte Microsoft bei Windows XP das Design. Die Kanten der Kästchen wurden runder und immer buntere Farben hielten Einzug. Ein paar Jahre und Neuerungen später folgte dann Windows 7. Windows 7 war besonders für seine Stabilität, Performance und Nutzerfreundlichkeit bekannt und beliebt. Da Microsoft mit seiner optischen Veränderung bei Windows XP punkten konnte, sollte Windows 8 eine erneute optisch veränderte Darstellung liefern. Die Oberfläche wurde dieses Mal jedoch grundlegend geändert: die Kacheloberfläche hielt Einzug. Vielen ist sie bestimmt bekannt – jedoch eher selten beliebt. Bei Geräten, die mit den Fingern bedient werden, wie Smartphones oder Tablets, mag solch eine grafische Oberfläche sinnvoll sein. Bei der Anwendung am heimischen Computer fand sie jedoch keinen sonderlich großen Anklang. „Back to the roots“ dachte sich vermutlich auch Microsoft, als sie bei Windows 8.1 dann die klassische Ansicht zurück zauberte und damit viele Liebhaber zurückeroberte. Wer mochte, konnte übrigens bei der Kacheloberfläche bleiben. Windows 10 stellt nun das neueste Betriebssystem aus dem Hause Microsoft dar. Mit einer „One-Platform“-Strategie soll Windows 10 nun eine Plattform für verschiedene Geräte und Klassen darstellen. Ob Tablet, PC, Notebook oder Spielkonsole: Windows 10 bedient viele Geräte. Eine weitere Neuerung hat sich mit dieser Software übrigens angekündigt - es gibt ein kostenloses Upgrade für Windows 7-, Windows 8- und Windows 8.1- Besitzer. Was bisher nicht möglich war, soll nun zum Standard gehören: das Betriebssystem wird auch in Zukunft mit kostenlosen Updates versorgt. Natürlich gibt es weit mehr als die hier aufgeführten Versionen und mit Sicherheit haben auch Sie Ihre persönliche Lieblings-Version. Im ALTERNATE Online Shop finden Sie eine große Auswahl vom Betriebssystem Windows von Microsoft.